Projektleitung

Kursleiter für

Akinshin, Edward Wladimirowich – geboren am 16.05.1969 in Charkow. Meine Eltern sind berufsmäßige Choreographen. Sie waren Mitglieder eines Tanzensembles und deshalb oft auf Tournee, so dass meine ganze Kindheit hinter den Kulissen verlief.

Mit dem Tanzen habe ich mit sieben Jahren angefangen und die Schule des Volkstanzensembles „Zorizvit“ abgeschlossen. Daneben habe ich mich ernsthaft mit Fußball und Leichtathletik beschäftigt. Ich habe in einer Sportförderschule gelernt, die ich 1986 abgeschlossen habe. Im gleichen Jahr fing ich an der staatlichen Charkower Pädagogik-Universität mit dem Studium an.

1994 bekam ich mein Diplom als Lehrer der russischen Sprache und Literatur und der ukrainischen Sprache. 1987 bis 1989 habe ich meinen Wehrdienst bei den sowjetischen Streitkräften absolviert. Ich habe an einer Mittelschule als Lehrer für russische Sprache und Literatur gearbeitet, jedoch nicht sehr lange, die Liebe zum Volkstanz erwies sich als stärker. Ich arbeitete als Choreograph und habe auch selber getanzt. Das Kollektiv, in dem ich tanzte, gibt es seit über 25 Jahren.

Die Konzertauftritte des Volkstanzensembles „Zorizvit“ waren wahrlich grenzenlos, sogar zu Zeiten der Sowjetunion, als es nicht leicht war, ins Ausland zu fahren. Zu unseren Stationen zählten Japan, USA, BRD, Kanada, Frankreich und einige afrikanische Länder.

Wir waren Teilnehmer des Jugend- und Studentenfestivals in Moskau, sind Preisträger des Festivals der Volkskünste der Sowjetunion 1987, mehrmalige Preisträger internationaler Festivals, wie z. B. „Slawjanskij Bazar“ und anderer Folklorefestivals.

Nach Deutschland kam ich im Jahr 2000. Zurzeit gehe ich meiner Lieblingsbeschäftigung nach: Seit 2003 arbeite ich als Volkstanz- und Sportlehrer im Kulturzentrum in Röthenbach und bin darüber sehr froh.