Sicher im Netz

Märchen zur Medienkompetenz für Kinder

Märchen werden uns in der Kindheit von Eltern erzählt, um zu erklären, was gut und was schlecht ist. Kann man sich Märchen zum Thema Medienkompetenz ausdenken? Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Trainings „Sicher im Netz“ am Russisch-Deutschen Kulturzentrum in Nürnberg erfanden Märchen zur Medienkompetenz.

Was würde passieren, wenn unsere liebsten Märchenfiguren in unserer Zeit leben würden? Zum Beispiel Aschenputtel. Sie wäscht und putzt das große Haus. Und ihre Schwester macht Fotos und Videos davon und stellt es auf Instagram. Ist es möglich? Nein! Denn in Deutschland gibt es Gesetze, die Kinder schützen. Erstens hat jeder von uns das Recht auf sein eigenes Bild. Und wir können verhindern, dass es in sozialen Netzwerken verwendet wird. Wenn jemand dies ohne unsere Zustimmung tut, können wir eine Beschwerde einreichen. Wir können auch Personen melden, die uns in sozialen Netzwerken beleidigen, und sie blockieren.

– Medienkompetenz ist ein sehr wichtiges Thema. Es umfasst Sicherheitsfragen, die Entwicklung von kritischem Denken. Wir analysieren die Nachrichten und schützen uns vor illegalen Inhalten. Aber Training muss nicht langweilig sein. Wenn wir selbst Märchen erfinden, Fotos und Videos machen, nehmen Kinder Informationen besser wahr und prägen sie sich besser ein, sagt Olga Groznaya, Medientrainerin.

Die Schulung bestand aus mehreren Bildungsmodulen: „Sicher im Netz“, „Wo und was kann ich gefährlich runterladen?“, „Datenschutz und Bildrechte“. Sie wurden von Kindern und Eltern, Mitarbeitern des Russisch-Deutschen Kulturzentrums, besucht.

Während des Trainings haben wir ein Video über die Figur des russischen Märchens Kolobok gedreht und geschnitten. Er vergaß die Regeln der sicheren Kommunikation im Internet und wurde von einem Fuchs gefressen. Das Video wurde auf Instagram gepostet und mehr als 3.000 Mal aufgerufen.

Das Training wurde im Rahmen des Projekts Aktion Mensch organisiert.

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