Michael Reiner (Text), Berny Meyer (Fotos)
Dank der Mädchen des TSV 1846 ist Nürnberg inzwischen die Hochburg für rhythmische Sportgymnastik in Bayern. Dort, wo andere Menschen Gelenke haben, scheint sie aus Gummi zu sein. Sie sprechen russisch, so wie Trainerin Adilia Mamedowa. Sie kommt aus Aserbaidschan. „Ohne sie und die vielen russischen Kinder gäbe es in Nürnberg keine rhythmische Sportgymnastik», sagt Vanessa. Trainerin Adilia Mamedowa ist der Motor hinter dem Erfolg der jungen Sportgymnastinnen. Ohne Irina Fixel vom Kulturladen Röthenbach wäre diese Entwicklung nicht möglich gewesen. Schon kurz nachdem die Moskauerin 1993 nach Nürnberg kam, bauten sie und ihr Mann das russisch- deutsche Kulturzentrum auf. Allein das russisch-deutsche Kulturzentrum bietet pro Woche 80 Kurse an. Rund 1 000 Menschen nehmen daran teil, mehr Kinder als Erwachsene. Auf dem Programm stehen unter anderem Konzentrationstraining, Nachhilfe, Computerkurse, Englisch, Tanzen, Schach, Theater und Malen. Weiter lesen