„Aschenputtel“. Theatergruppe „Nussknacker“

Die Bretter, die die Welt bedeuten – darum geht es schon seit nunmehr 12 Jahren in der Theatergruppe „Nussknacker“ unter der Leitung von Margarita Göbbels-Bartle.

Damals ging es vor allem um die Organisation von Matinees, doch schon bald verselbstständigte sich das Projekt und mithilfe von Kindern, Schülern und anderen Lehrern des Russisch-Deutschen Kulturzentrums Nürnberg entstand diese fabelhafte
Theatergruppe, die sich Margaritas Ziel der Erhaltung der russischen Sprache verschrieben hat und deren Aufführungen dementsprechend nur in russischer Sprache stattfinden, jüngst im Konzertsaal des Südpunkts Nürnberg.

Aufgeführt wurde Charles Perraults „Aschenputtel“. Wie immer studierte Margarita mit ihren Schützlingen das Stück ein, während die Eltern beim Nähen der Kostüme, bei der Dekoration, der Organisation und der Technik halfen. Die Betonung liegt hier vor allem auf helfen, denn die Szenografie und die Deko sind die Domäne von Elena Baron, die es trotz beschränkter Mittel schafft, die Schauspieler und die Bühne bei jeder Aufführung auf atemberaubende Weise in Szene zu setzen. Mit Edvard Akinshyn, der für Musik und Choreographie zuständig ist, ist das Theater-Trio komplett.

In „Aschenputtel“ war er außerdem noch Publikumsliebling; er verkörperte den König, den Vater des Prinzen und erntete immer wieder aufs Neue den Beifall des Publikums. Was gilt es also bei solch einem Engagement wie dem der ganzen Truppe „Nussknacker“ noch anderes zu sagen als „Bravo“?

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